Das Sieb

Alles zum Siebbau

Hier sieht man nun alles was man für das Sieb braucht, den Rahmen, das Gewebe und die fertig geschnittene Folie.

Als Gewebe verwenden wir PET 1000 48-70W PW.

Gewebe zuschneiden

Wir schneiden das Gewebe so zu, dass es rings um den Rahmen ein paar cm übersteht.

Mit Reisszwecken wird das Gewebe nun ringsum an dem Rahmen befestigt.

Dabei sollte man die Reisszewcken jeweils paarweise gegenüber einstechen. Mit der anderen Hand hält man dabei das Gewebe unter Spannung.

Am Ende sollte das Gewebe straff und faltenfrei über den Rahmen gespannt sein.

Mit Niro-Verdünnung wird das Sieb gereinigt und für den nächsten Schritt vorbereitet.

Die Folie wird so zugeschnitten, dass sie den inneren Teil des Rahmens vollständig ausfüllt.

Nun wird die Folie mit Klebeband fixiert. Dabei muss die Filmschicht zum Gewebe zeigen.

Ein fusselfreies Tuch wird mit Nitro-Verdünner benetzt. Damit reiben wir auf der Innenseite über das Gewebe. Der Verdünner löst die Filmschicht der Folie an, sodass diese im Gewebe haftet.

Man muss hier etwas aufpassen. Nimmt man zu wenig Verdünner, haftet die Filmschicht nicht richtig im Gewebe. Nimmt man zuviel Verdünner, können die Konturen verlaufen. Für diesen Fall sollte man stets ein trockenes Tuch griffbereit haben und überschüssigen Verdünner aufzunehmen.

Schlieslich sollte die komplette Filmschicht im Gewebe haften.

Danach muss das Sieb solange trocknen, bis die Filmschicht wieder fest ist. Man kann das Trocknen auch (vorsichtig!) mit einem Föhn beschleunigen. Aber auch ohne Föhn sollte es nach einer Viertelstunde soweit sein.

Jetzt zieht man die Trägerschicht von hinten ab.

Hält man das Sieb nun gegen das Licht, erkennt man deutlich die offenen Stellen für die Farbe. Das Sieb ist fertig.